Gestaltung der Abschiedsfeier

Eine Trauerfeier sollte individuell gestaltet sein und die Persönlichkeit des Verstorbenen in seiner ganzen Geschichte zum Ausdruck bringen. In dem ausführlichen Trauergespräch geben Sie mir die Möglichkeit, den Menschen kennenzulernen, der von uns gegangen ist. Zugleich äußern Sie Ihre Vorstellungen und Wünsche über die Gestaltung der Feier.

In Abstimmung mit dem Bestattungsinstitut möchte ich die Trauerfeier in Ihrem Sinn gestalten. Es gibt dafür viele Möglichkeiten:

–  Sicher hörte der Verstorbene gern Musik, vielleicht mit Ihnen gemeinsam. Musik ist eine wunderbare Möglichkeit, den Abschied würdevoll zu gestalten und ihm zugleich eine sehr persönliche Prägung zu geben.

– Ebenso kann das gemeinsame stille Gedenken der Trauergemeinde uns in der Erinnerung an den Verstorbenen bereichern.

– In meiner Rede können auch Ihre persönlichen Worte berücksichtigt werden: von Ihnen selbst oder von mir in Ihrem Namen vorgetragen. Dies gilt ebenso für Gedichte, die dem Verstorbenen oder Ihnen besonders nahe sind.

– Christliche Elemente, Zitate aus der Bibel, Gebete, Riten und Lieder schenken vielen Menschen bei dem Abschied von einem lieben Angehörigen oder Freund Trost und Zuversicht.

– Die Erinnerung an den Verstorbenen wird oft getragen von dem, womit er sich besonders beschäftigte: Berufliches Engagement, Hobbys oder auch ganz persönliche Momente können manchmal durch Gegenstände, Bilder oder Zitate dargestellt werden.

– An der letzten Ruhestätte, zu der wir den Verstorbenen gemeinsam begleiten, spreche ich Worte des Abschieds, vielleicht beten wir gemeinsam, und die Trauergemeinde kann ganz persönlich Abschied nehmen.

Dies sind nur einige der vielen Gestaltungselemente! Wir sprechen über Ihre Vorstellungen, die ich mit Ihnen gemeinsam nach Möglichkeit verwirklichen möchte.

„Die Toten sind nicht tot, sie sind nur nicht mehr sichtbar.
Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.“

Augustinus von Hippo

„Die Toten sind nicht fort, sie gehen mit.
Unsichtbar sind sie nur, unhörbar ist ihr Schritt.“

Gorch Fock

Benedikt Ruhmöller

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